Werkstatt
Konzept
Entwicklung Arbeitsplatz Möbel
Konstruktionszeichnung Vitra: Einzelarbeitsplatz
Konstruktionszeichnung Vitra: Doppelarbeitsplatz
Konstruktionszeichnung Vitra: Viererarbeitsplatz
Rendering Vitra
Rendering Vitra

Die Arbeitsplatz-Möblierung für das Group Headquarter Building von Juan Navarro Baldeweg auf dem Novartis Campus in Basel basiert auf drei unterschiedlichen Typen. Sie sind Nissen Wentzlaff und Vitra in Abstimmung mit Novartis entwickelt worden. Die übliche Face-to-Face-Anordnung der Arbeitsplätze sollte dabei aufgehoben werden und der einzelne Arbeitsplatz eine möglichst grosse Eigenständigkeit und Intimität erhalten, ohne sich jedoch abzuschotten.

Aus einem mehrphasigen Entwicklungsprozess mit verschiedenen Herstellern ist schliesslich ein abgewandeltes Möbel-System auf Basis des Produkt-Levels 34  von Werner Aisslinger hervorgegangen: Ein modular aufgebautes System von Storage-Möbeln ist auf einer Bench 20cm vom Boden abgehoben. Die Tischplatten sind aufgelegt. Das System wirkt dadurch leichter und lässt den Raum am Boden durchlaufen. Zwei Arbeitsplätze (TYP 2er AP) sind jeweils versetzt nebeneinander angeordnet. Zwei Arbeitsplätze werden über einen Zwischenraum erschlossen, die Angestellten sitzen jedoch nicht in gleicher Richtung neben-, sondern verzetzt mit dem Rücken zueinander. Der jeweilige Arbeitsplatz ist dabei nach vorne und hinten von einem 115cm hohen Storage-Möbel eingerahmt. Beidseitig sind ca. 60cm hohe Benches mit zusätzlichen Ablagen oder Auszügen angeordnet, auf dem  die Tischplatte beweglich aufgelagert ist. Die entstehende Nische schützt den einzelnen Arbeitsplatz und schafft eine stärkere Individualität im Multispace Office. Dabei ist das Mass der Einsichtigkeit durch flexibel, seitlich an den Tisch aufsteckbare Absorberelemente individuell regelbar.

Der Typ Einzelarbeitsplatz nutzt die gleiche Raumtiefe. Er lagert sich frontal an ein durchlaufendes Storage-Möbel und seitlich an eine niedrigere Bench an. Das Ensemble wird durch je  einen runden Sitz-, Steh- und Besprechungstisch ergänzt. In den Gebäudeecken werden jeweils vier Arbeitsplätze in Windmühlenform (Typ 4-er AP) organisiert. Auch hier wiederholen sich in veränderter Anordnung die Elemente der beiden anderen Arbeitsplatztypen.

Foto Peter Hebeisen
Foto Peter Hebeisen
Konstruktionszeichnung Vitra: Einzelarbeitsplatz
Konstruktionszeichnung Vitra: Doppelarbeitsplatz
Konstruktionszeichnung Vitra: Viererarbeitsplatz
Rendering Vitra
Rendering Vitra

Die Arbeitsplatz-Möblierung für das Group Headquarter Building von Juan Navarro Baldeweg auf dem Novartis Campus in Basel basiert auf drei unterschiedlichen Typen. Sie sind Nissen Wentzlaff und Vitra in Abstimmung mit Novartis entwickelt worden. Die übliche Face-to-Face-Anordnung der Arbeitsplätze sollte dabei aufgehoben werden und der einzelne Arbeitsplatz eine möglichst grosse Eigenständigkeit und Intimität erhalten, ohne sich jedoch abzuschotten.

Aus einem mehrphasigen Entwicklungsprozess mit verschiedenen Herstellern ist schliesslich ein abgewandeltes Möbel-System auf Basis des Produkt-Levels 34  von Werner Aisslinger hervorgegangen: Ein modular aufgebautes System von Storage-Möbeln ist auf einer Bench 20cm vom Boden abgehoben. Die Tischplatten sind aufgelegt. Das System wirkt dadurch leichter und lässt den Raum am Boden durchlaufen. Zwei Arbeitsplätze (TYP 2er AP) sind jeweils versetzt nebeneinander angeordnet. Zwei Arbeitsplätze werden über einen Zwischenraum erschlossen, die Angestellten sitzen jedoch nicht in gleicher Richtung neben-, sondern verzetzt mit dem Rücken zueinander. Der jeweilige Arbeitsplatz ist dabei nach vorne und hinten von einem 115cm hohen Storage-Möbel eingerahmt. Beidseitig sind ca. 60cm hohe Benches mit zusätzlichen Ablagen oder Auszügen angeordnet, auf dem  die Tischplatte beweglich aufgelagert ist. Die entstehende Nische schützt den einzelnen Arbeitsplatz und schafft eine stärkere Individualität im Multispace Office. Dabei ist das Mass der Einsichtigkeit durch flexibel, seitlich an den Tisch aufsteckbare Absorberelemente individuell regelbar.

Der Typ Einzelarbeitsplatz nutzt die gleiche Raumtiefe. Er lagert sich frontal an ein durchlaufendes Storage-Möbel und seitlich an eine niedrigere Bench an. Das Ensemble wird durch je  einen runden Sitz-, Steh- und Besprechungstisch ergänzt. In den Gebäudeecken werden jeweils vier Arbeitsplätze in Windmühlenform (Typ 4-er AP) organisiert. Auch hier wiederholen sich in veränderter Anordnung die Elemente der beiden anderen Arbeitsplatztypen.

Foto Peter Hebeisen
Foto Peter Hebeisen
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