Werkstatt
Bürolandschaft
Workplace Concept

Entwicklungsparameter Workplace Konzept

Das Büro ist zu einem möglichen Arbeitsort unter mehreren Alternativen geworden. Neue Technologien und gesteigerte Mobilität haben spätestens seit der Pandemie die Anwesenheit im Büro radikal verändert. Die Analysen für das PSI und vergleichbare Studien von anderen Institutionen und Firmen lassen dies auch für die Zukunft erwarten.
Neben der geringeren Anwesenheit zeigt sich eine Verlagerung und Vervielfältigung der Tätigkeitsarten im Büro.
Beim Übergang zu einem hybriden Arbeitsansatz, der Integration verschiedener Arbeitsorte und Arbeitsweisen, bei denen Teams und Abteilungen verteilt im Büro, zu Hause oder anderen Orten tätig sind, wird die Rolle des Büros vor allem darin bestehen, Beziehungen, Austausch, Lernen, Innovation zu ermöglichen und zu stärken sowie Identität und Gemeinschaft zu erhalten und auszubauen.
Ein lebendiges, belebtes Umfeld ist Voraussetzung dafür. Der Begriff «produktive Dichte» beschreibt diese Atmosphäre und die im positiven Sinn erforderliche «kritische Masse» dazu. Dieser Treiber steht im Vordergrund der Diskussion über Belegungszahlen und Flächenpotenziale. Die wirtschaftliche Flächennutzung und die daraus frei werdenden Investitionspotenziale sind weitere Aspekte.
Vor dem Hintergrund der durchschnittlich erwarteten Belegung von 40– 60% im Büro und dem damit verbundenen Bild leerer Räume und Flächen ist das graduelle Auflösen persönlich zugewiesener Flächen Grundlage für eine intensivere Bespielung und Nutzung.
Die Flächen werden vom personalisierten Platz mit geringer Belegung zu Flächen für das gesamte Team/die Abteilung/die Nachbarschaft mit gesteigerter Belegung und vielfältigen Angeboten. Gleichzeitig können Veränderungen von MitarbeiterInnenzahlen, Wachstum und Anpassungen ohne aufwendige Umbaumassnahmen realisiert werden.

Analyse Tätigkeiten und Workstyles

Um einen Überblick über die verschiedenen Tätigkeiten und Arbeitsstile der Mitarbeitenden am PSI zu erhalten, führte das Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung (ifk) der Hochschule für angewandte Psychologie der FHNW eine Befragung zu Tätigkeitsprofilen und Anforderungen an zukünftige Büroarbeitsplätze am PSI durch.

Kultur und Werte am PSI

Prof. Lukas Windlinger vom Institut für Facility Management der ZHAW führte Interviews mit Schlüsselpersonen des PSI durch, um wesentliche Merkmale zu Kultur und Werten am PSI herauszufinden. Die Passung eines vorgeschlagenen Workplace-Konzepts zur spezifischen Kultur der Organisation und zu deren Werten ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg bei der Umsetzung. Lukas Windlinger hat den Prozess der Visionsentwicklung und die Workshops methodisch begleitet.

Bestand- und Potenziale, Funktions- und Flächenmodell, Case Studies

Nissen Wentzlaff Architekten mit ihrer langjährigen Expertise bei Bürokonzepten vor allem im Bereich Life-Science, Forschungseinrichtungen und Universitäten haben zum einen den Bestand der Bürogebäude am PSI, deren Potenziale und Eignung für neue Bürokonzepte analysiert sowie alternative Typologien vergleichend gegenüber gestellt. Zum anderen haben sie das PSI-Workplace-Konzept gemeinsam mit den beiden Hochschulen formuliert und den neuen Ansatz mittels Nutzungs-/Flächenschlüssel und Berechnungsmodell in generische Layouts übertragen.


Workplace Konzept
Entwicklung Bürokonzept
Auftraggeber: Paul Scherrer Institut
Ort: Villigen, CH
Bearbeitung: 2021-2022
Mitarbeit NWA: Michael Muellen, Qian Chen

Entwicklungsparameter Workplace Konzept

Das Büro ist zu einem möglichen Arbeitsort unter mehreren Alternativen geworden. Neue Technologien und gesteigerte Mobilität haben spätestens seit der Pandemie die Anwesenheit im Büro radikal verändert. Die Analysen für das PSI und vergleichbare Studien von anderen Institutionen und Firmen lassen dies auch für die Zukunft erwarten.
Neben der geringeren Anwesenheit zeigt sich eine Verlagerung und Vervielfältigung der Tätigkeitsarten im Büro.
Beim Übergang zu einem hybriden Arbeitsansatz, der Integration verschiedener Arbeitsorte und Arbeitsweisen, bei denen Teams und Abteilungen verteilt im Büro, zu Hause oder anderen Orten tätig sind, wird die Rolle des Büros vor allem darin bestehen, Beziehungen, Austausch, Lernen, Innovation zu ermöglichen und zu stärken sowie Identität und Gemeinschaft zu erhalten und auszubauen.
Ein lebendiges, belebtes Umfeld ist Voraussetzung dafür. Der Begriff «produktive Dichte» beschreibt diese Atmosphäre und die im positiven Sinn erforderliche «kritische Masse» dazu. Dieser Treiber steht im Vordergrund der Diskussion über Belegungszahlen und Flächenpotenziale. Die wirtschaftliche Flächennutzung und die daraus frei werdenden Investitionspotenziale sind weitere Aspekte.
Vor dem Hintergrund der durchschnittlich erwarteten Belegung von 40– 60% im Büro und dem damit verbundenen Bild leerer Räume und Flächen ist das graduelle Auflösen persönlich zugewiesener Flächen Grundlage für eine intensivere Bespielung und Nutzung.
Die Flächen werden vom personalisierten Platz mit geringer Belegung zu Flächen für das gesamte Team/die Abteilung/die Nachbarschaft mit gesteigerter Belegung und vielfältigen Angeboten. Gleichzeitig können Veränderungen von MitarbeiterInnenzahlen, Wachstum und Anpassungen ohne aufwendige Umbaumassnahmen realisiert werden.

Analyse Tätigkeiten und Workstyles

Um einen Überblick über die verschiedenen Tätigkeiten und Arbeitsstile der Mitarbeitenden am PSI zu erhalten, führte das Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung (ifk) der Hochschule für angewandte Psychologie der FHNW eine Befragung zu Tätigkeitsprofilen und Anforderungen an zukünftige Büroarbeitsplätze am PSI durch.

Kultur und Werte am PSI

Prof. Lukas Windlinger vom Institut für Facility Management der ZHAW führte Interviews mit Schlüsselpersonen des PSI durch, um wesentliche Merkmale zu Kultur und Werten am PSI herauszufinden. Die Passung eines vorgeschlagenen Workplace-Konzepts zur spezifischen Kultur der Organisation und zu deren Werten ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg bei der Umsetzung. Lukas Windlinger hat den Prozess der Visionsentwicklung und die Workshops methodisch begleitet.

Bestand- und Potenziale, Funktions- und Flächenmodell, Case Studies

Nissen Wentzlaff Architekten mit ihrer langjährigen Expertise bei Bürokonzepten vor allem im Bereich Life-Science, Forschungseinrichtungen und Universitäten haben zum einen den Bestand der Bürogebäude am PSI, deren Potenziale und Eignung für neue Bürokonzepte analysiert sowie alternative Typologien vergleichend gegenüber gestellt. Zum anderen haben sie das PSI-Workplace-Konzept gemeinsam mit den beiden Hochschulen formuliert und den neuen Ansatz mittels Nutzungs-/Flächenschlüssel und Berechnungsmodell in generische Layouts übertragen.


Workplace Konzept
Entwicklung Bürokonzept
Auftraggeber: Paul Scherrer Institut
Ort: Villigen, CH
Bearbeitung: 2021-2022
Mitarbeit NWA: Michael Muellen, Qian Chen

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